Arbeiten
Vier Kneipenopern von Oliver Riedmüller, Alexander Schweiß und Maren Schäfer
Nationaltheater Mannheim – Premiere: 04.06.2024
Das Nationaltheater Mannheim zieht mit den »Opern-Shots« um die Häuser und besucht Bars und Kneipen in Mannheim. Dazu haben junge Künstler*innen szenische Songs entwickelt, die genau das zeigen sollen, was Oper am besten kann: Mehr Drama, mehr Liebe, mehr Musik!
Raus aus dem Opernhaus, rein ins Nachtleben!
Ein feministisches Barsingspiel von Maren Schäfer
Theaterhaus G7 – Premiere: 19.12.2023
Die Oper ist ein gefährlicher Ort – vor allem für Frauen. Ob sie nun still und leise ihr Leben aushauchen, in Ekstase zusammenbrechen, erstochen, erschossen oder brutal hingerichtet werden – vor dem letzten Vorhang wird nur allzu oft gestorben. Doch wie beurteilen die tragischen Heldinnen eigentlich selbst ihr Ableben? An einer Bar im Jenseits treffen einige dieser „Genreopfer“ aufeinander. Singend, sprechend, trinkend erzählen sie ihre Geschichten, reflektieren Lebensentscheidungen, hinterfragen ihre Rollen(-bilder) und stellen sich dem ganz normalen Wahnsinn der Ewigkeit. Mit Tragik, Komik und viel Musik werfen wir einen feministischen Blick auf die toten Frauen der Oper, inklusive einem beherzten Griff in die Klischeekiste – und doch so ganz anders als im Opernführer.
Stückentwicklung mit Musik von Wagner, Strauss, Purcell, Bizet, Verdi, Schumann, Nielson, Aznavour
Dauer ca. 1 Std, keine Pause
Riedmüller/Schäfer/Sandler:
Nationaltheater Mannheim – Premiere: 16.12.2022
Manchmal ist einem die Welt, wie sie ist, nicht genug. Don Quijote kennt das nur zu gut und versucht, mit Hilfe von Musik seinen großen Traum wahr werden zu lassen: Er will Ritter sein und die Welt mit seiner Kraft zu einem besseren und gerechteren Ort machen. Dafür kämpft er sogar gegen Riesen und gefährliche Ungeheuer. Oder ist das alles nur Einbildung und die Riesen sind in Wahrheit Windmühlen und das Ungeheuer sein guter Freund Sancho Panza? Als treuer Begleiter weicht er Don Quijote auf seinen Abenteuern nicht von der Seite, auch wenn er manchmal nicht versteht, was genau sich Don Quijote zusammenträumt. Auch musikalisch ist er nicht immer ganz auf einer Wellenlänge mit seinem Reisegefährten … Aber egal – Hauptsache ist, gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen und auch mal ordentlich Spaß zu haben. Oder gibt es da vielleicht doch noch etwas Anderes? Mit abwechslungsreicher Kammermusik für verschiedene Ensembles sowie der phantasievollen Bildsprache der Videodesignerin Judith Selenko zeigt dieses musikalische Familienstück den »Ritter von der traurigen Gestalt« in neuem Licht.
Ein musikalisches Familienstück ab 8 Jahren
Stückentwicklung nach Miguel de Cervantes von Oliver Riedmüller, Polina Sandler und Maren Schäfer
Dauer ca. 1 Std 20 Min, keine Pause
In Kooperation mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim
Samuel Adler:
Nationaltheater Mannheim – Premiere: 06.03.2022
Wer kennt sie nicht, die legendären Streiche der beiden Lausbuben Max und Moritz? In diesem Familienkonzert erklingt dazu die Orchesterhörspielfassung des Mannheimer Komponisten Samuel Adler. Und Live-Zeichner Ernesto Lucas, dessen handgemalte Bühnenbilder aus dem „Barbier von Sevilla“ bekannt sind, illustriert die Szenen.
Gioacchino Rossini
Nationaltheater Mannheim – Premiere: 01.11.2020
Er steckt voller Ohrwürmer, treibender Rhythmen und geradezu berauschender Vokalartistik: Im Mittelpunkt von Maren Schäfers Inszenierung von »Der Barbier von Sevilla« steht Rosina, die sich aus ihrer Gefangenschaft befreit und beginnt, ihr eigenes Leben zu leben. Angeregt durch Charaktere und Typen der italienischen Komödie, lässt Ernesto Lucas HO Rossinis Sevilla in handgezeichneten Animationen lebendig werden.
Nähere Informationen zur Neuinszenierung und zum Konzept der »White Wall Oper« erhalten Sie auf dem Alphabet-Blog.
1 Std 30 Min, keine Pause
In italienischer Sprache mit deutschen und türkischen Übertiteln
Weitere Projekte
Wagner: Der fliegende Holländer
(Regie: Roger Vontobel)
Mitarbeit Regie
Zum Stream bei Opera Vision
Mozart: Le nozze di Figaro
(Regie: Barbora Horáková)
Regieassistenz (Nationaltheater Mannheim)
Wiederaufnahmeregie (Ständetheater Prag)